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Antworten auf Einwände zum Traktat „Was hat Corona mit Gott zu tun?“

Rückmeldungen zu unseren Schriften, in denen Leserinnen und Leser auch ihre Einwände formulieren, erachten wir als sehr wertvoll. Oft ist es so, dass auch andere dieselben Probleme haben und sie hier eine Antwort auf ihre Kritikpunkte erhalten.  

Ein Leser reagierte auf das Traktat „Was hat Corona mit Gott zu tun?“ sehr ausführlich. Auszugsweise zitiere ich aus dem langen Brief die entscheidenden Passagen und gebe im Anschluss daran meine Antwort (hier noch etwas ergänzt):

Letztens habe ich Ihren Flyer „Was hat Corona mit GOTT zu tun?“ gelesen und würde gerne darauf antworten. Dieses Jahr war ein herausforderndes Jahr für alle. Solche Krisen werfen natürlich auch viele Fragen auf. Es ist wichtig und auch richtig diese Fragen anzugehen und Lösungen zu suchen.

In dem Flyer heißt es, „Nichts ist dringender, als die Aussagen der Bibel zu beachten, denn nur von dorther werden wir zu einer angemessenen Beurteilung der Lage kommen.“ Mich würde interessieren, wie uns die Bibel eine bessere Beurteilung der Lage geben kann als mathematische Modelle und wissenschaftliche Studien.

Religion gibt Menschen Mut und Hoffnung und kann im idealen Falle Liebe und Frieden verbreiten. Tugenden sind sehr wichtig in einer zunehmend gespaltenen Welt. Im schlimmsten Fall jedoch und in der fantastischsten Auslegung der Religion verbreitet sie Hass, Polarisation und Isolation von anderen Mitmenschen. Mit Aussagen wie, der Islam gehöre nicht zu Deutschland, gleichgeschlechtliche Ehe missachte Gott und Frauen, die Abtreibungen vornehmen, … schüren Sie genau jene Rhetorik, welche die hässlichste Seite der Religion widerspiegelt. All die Kriege und all das Leid, die religiösen Auseinandersetzungen zuzuschreiben sind, basieren im Kern auf ähnlich schädlichen Weltanschauungen.

Wenn Sie große Behauptungen in die Welt setzen wie, die Corona-Krise habe mit Gott zu tun und mit wissenschaftlichen Erklärungen liege man daneben, müssen Sie diese Behauptungen nachweisen können, um Glaubhaftigkeit zu bewahren.

Dieser Flyer steht im starken Kontrast zu Toleranz, Akzeptanz, Vernunft und Weltoffenheit und kann so nicht geduldet werden.

Lieber Herr L.!

Danke für Ihre Zuschrift und für Ihr Mitdenken. Sie haben sich als Erstes an meinem Satz gestoßen: „Nichts ist dringender, als die Aussagen der Bibel zu beachten, denn nur von dorther werden wir zu einer angemessenen Beurteilung der Lage kommen.“

Weil der Prozentsatz jener Personen in Deutschland, die bezüglich der Bibel noch sagen könnten „Ich glaube allem, was geschrieben steht“ (Apostelgeschichte 24,14), stark geschrumpft ist, möchte ich mich besonders zur Glaubwürdigkeit und Bedeutung der Bibel äußern. Wenn wir die Bibel zur Hand nehmen und die Welt nach den dort gegebenen Aussagen betrachten und danach handeln, sähe unsere Welt anders aus:

• dann hätte es nicht die gottlose Idee des Kommunismus mit dem menschenverachtenden Menschenbild gegeben. Der Welt wäre viel Elend erspart geblieben. Über 80 Millionen Tote^[1] hat die Vision der klassenlosen Gesellschaft gekostet.

• dann hätte es nicht die ebenso gottlose Idee des Nationalsozialismus mit dem verrückten Rassenwahn gegeben. Wer die Bibel kennt, würde niemals die Juden oder Andersdenkende verfolgen. Durch das Nazi-System mit dem Zweiten Weltkrieg sind 50 Millionen Tote^[2] zu beklagen.

• dann hätte es nicht die wissenschaftlich unhaltbare Evolutionslehre gegeben. Die Evolution ist die grundlegende und nicht verzichtbare Lehre in allen ideologischen Systemen (s.o. Kommunismus, Nationalsozialismus) und im Atheismus. Die Evolutionsidee hat Milliarden von Menschen zur Gottlosigkeit verführt und damit unzählige Menschen der ewigen Verlorenheit ausgesetzt. Beklagenswerterweise haben der Vatikan^[3] und auch die in der evangelischen Landeskirche vorherrschende so genannte „Moderne Theologie“ die Evolutionslehre übernommen. Damit haben sie den Schöpfungsbericht als Gottes Wort aufgegeben und folgen lieber dem allgemeinen Zeitgeist. In meinem Buch „Information – der Schlüssel zum Leben“^[4] habe ich die Evolutionstheorie mit Hilfe der Naturgesetze der Information wissenschaftlich widerlegt.

• Es ist eine Tatsache, dass der Koran all jene Menschen verachtet, die nicht Muslime sind. Dazu seien einige Suren zitiert:
  Sure 47,5: „Und wenn ihr die Ungläubigen trefft, dann herunter mit dem Haupt, bis ihr ein Gemetzel unter ihnen angerichtet habt.“
  Sure 8:55: „Siehe, schlimmer als das Vieh sind bei Allah die Ungläubigen.“
  Sure 8,12: „Wahrlich, in die Herzen der Ungläubigen werfe ich Schrecken. So haut ein auf ihre Hälse und haut ihnen jeden Finger ab.“

In keiner Religion hat sich Gott als ein „Gott der Liebe“ vorgestellt, außer dem biblischen Gott (1. Johannes 4,16).

Insbesondere stellt sich der Koran gegen die Kreuzesbotschaft Jesu. Nach den Aussagen Jesu, dem Sohn Gottes, ist er der einige Weg zum Himmel: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater ohne mich“ (Johannes 14,6). Nun werden Sie nachvollziehen können, warum ich die Aussage des früheren Bundespräsidenten Christian Wulff „Der Islam gehört zu Deutschland“ nur zutiefst ablehnen kann. Auffallend ist, dass Wulff nicht von Muslimen sprach, sondern vom Islam – und damit ist die islamische Lehre gemeint.

Diese wenigen Beispiele belegen doch sehr eindeutig, wohin sich eine von dem biblischen Gott gelöste und von den Aussagen der Bibel entfernte Gesellschaft bewegt. Wären die Gründer der obigen Gedankensysteme (wie z. B. Marx, Engels, Lenin, Stalin, Hitler, Darwin) der Bibel gefolgt, hätten sie das Potential gehabt, Wohltäter der Menschheit zu werden. Wie die Geschichte deutlich belegt, sind Milliarden von Menschen zu Anhängern der jeweiligen Systeme geworden. Diese vielen Nachfolger hat es deswegen gegeben, weil sie die Bibel unbeachtet ließen und sich darum von der Wahrheit abgekoppelt haben.

Ich gebe noch einen Hinweis zur Bibel, worüber es sich nachzudenken lohnt: In keiner Religion gibt es präzise Voraussagen, die sich dann später genauso erfüllt haben. Nur in der Bibel gibt es über 3000 erfüllte Prophetien. Wortwörtlich hat sich alles so zugetragen, wie es Jahrhunderte zuvor vorausgesagt wurde. So wird im Alten Testament gesagt, dass Jesus in Bethlehem geboren werden wird (Micha 5,1), und zu neutestamentlicher Zeit geschah es dann genau so (Lukas 2,4-7). Auch die Umstände seines Todes und seiner Auferstehung wurden so detailliert vorausgesagt, wie sie dann auch eintraten. Nennen Sie mir eine Religion, in der es derart viele Prophetien gibt, die sich nachweislich erfüllt haben. Die Bibel ist das einzige Buch der Weltgeschichte, das diesen Wahrheitsnachweis erbracht hat. Mit Hilfe der mathematischen Wahrscheinlichkeitsrechnung lässt sich sogar der wissenschaftliche Beweis^[5] für die Wahrheit der Bibel führen.

Sie schreiben weiterhin: „Dieser Flyer steht im starken Kontrast zu Toleranz, Akzeptanz, Vernunft und Weltoffenheit und kann so nicht geduldet werden.“ Sie haben offensichtlich den Tenor dieses Flyers missverstanden. Ich bin nicht gegen ihre vier genannten Begriffe, aber ich stelle mich bewusst gegen jenen Mainstream, der die Bibel ablehnt. Ich habe auf einige wunde Punkte in unserer Gesellschaft hingewiesen, die dem biblischen Gott zuwider sind. Meine Absicht mit dem Flyer ist es, unsere Zeitgenossen zu ermutigen, sich zu Jesus, dem Retter aus der Verlorenheit hinzuwenden und die Bibel als Richtschnur für dieses Leben und als Wegweiser zum ewigen Leben zu nehmen.

Keine Wissenschaft kann erklären, warum es die Corona-Pandemie gibt. Nur die Bibel kann uns darauf eine Antwort geben – und das tut sie auch. In dem Flyer habe ich das unter der Überschrift „4. Corona hat sehr viel mit Gott zu tun“ kurz erläutert.

Lassen Sie mich noch etwas kurz zusammenfassen: Wer die Bibel beiseiteschiebt und nicht dem Gott der Bibel folgt, fügt sich selbst (unter Einbeziehung der Ewigkeit) den größtmöglichen Schaden zu. Wer aber diesem Gott in Jesus folgt und der Bibel glaubt, der ist unermesslich reich zu nennen.

Ich wünsche Ihnen alles Gute
und, wenn Sie es wollen, Gottes Segen'
Werner Gitt

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^[1] S. Courtois et al.: Das Schwarzbuch des Kommunismus, Piper Verlag München, Zürich, 4. Auflage 1998.

^[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Tote_des_Zweiten_Weltkrieges

^[3] https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/papst-franziskus-kein-konflikt-zwischen-evolution-und-schoepfung-a-999893.html

^[4] W. Gitt: Information – Der Schlüssel zum Leben, CLV-Verlag, 7. Auflage 2020, S. 261-293

^[5] W. Gitt: Information – Der Schlüssel zum Leben, CLV-Verlag, 7. Auflage 2020, S. 301-314